- Halbe
- Hạl|be 〈f. 19; bair.〉 eine \Halbe ein halber Liter helles Bier
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Hạl|be, die/eine Halbe; der/einer Halben, die Halben/zwei Halbe (ugs., bes. bayr., österr.):(bei Bier u. anderen alkoholischen Getränken) halber Liter.* * *
Hạlbe,Max, Schriftsteller, * Güttland (bei Danzig) 4. 10. 1865, ✝ Gut Neuötting (heute zu Winhöring, Landkreis Altötting) 30. 11. 1944; lebte 1888-94 als freier Schriftsteller in Berlin, dann in Kreuzlingen am Bodensee und ab 1895 in München, wo er mit F. Wedekind, O. E. Hartleben, E. Graf von Keyserling und L. Thoma befreundet war. Halbe hatte mit dem lyrisch-melancholischen Drama »Jugend« (1893), der Tragödie einer zerstörten Liebe, seinen größten Erfolg. Dieses und das bühnenwirksame Stück »Mutter Erde« (1897) veranschaulichten die naturalistischen Thesen von der Bedeutung des Milieus und der Unausweichlichkeit des Schicksals. Halbe schrieb auch psychologisch motivierte Romane, die zum Teil Anklänge an die Heimatkunst aufweisen.Weitere Werke: Dramen: Freie Liebe (1890); Eisgang (1892); Der Strom (1904).Romane: Die Tat des Dietrich Stobäus (1911); Jo (1917); Generalkonsul Stenzel und sein gefährliches Ich (1931).Novellen: Frau Meseck (1897); Der Ring des Lebens (1904).Autobiographisches: Scholle und Schicksal (1933); Jahrhundertwende (1935).Ausgabe: Sämtliche Werke, 14 Bände (1945-50).F. Zillmann: M. H. (1959);M. H. zum 100. Geburtstag (1965).* * *
Hạl|be, der, die u. das; -n, -n <Dekl. ↑Abgeordnete> (ugs.): (bei Bier u. anderen alkoholischen Getränken) halber Liter: Herr Ober, noch einen -n; zwei H. bitte!; dass er nach der zweiten -n schon bezahlt und aufsteht (Augsburger Allgemeine 11./12. 2. 78, IV); er hat sich noch ein -s genehmigt.
Universal-Lexikon. 2012.